ESTU: Elektronische Systeme im Technikunterricht
Seit den 80er Jahren werden unter Leitung von Johannes Lehmke am Hittorf-Gymnasium in Recklinghausen elektronische Medien für den Technikunterricht unter dem Synonym ESTU entwickelt.
In dieser Zeit bildete sich unter anderem das elektronisches Baustein-System EBS heraus. Das System basiert auf elementaren Funktionseinheiten, die aus einfachst bestückten, standardisierten Leiterplatten realisiert werden. Heute wird das EBS in weiterentwickelter Form an vielen Schulen eingesetzt.
Elektronisches Baustein-System EBS
Das EBS besteht aus elementaren Funktionseinheiten der elektronischen Schaltungstechnik, wie z.B. Und-Verknüpfung, Invertierung eines Signals oder optische Signalisierung, die auf 50x100mm großen Leiterplatten realisiert werden.
Um eine komplexere Schaltung zu realisieren, werden die benötigten Elementarfunktionseinheiten in einen Bausteinträger eingeschoben und zwar so, dass ein Informations- bzw. Signalfluss von links nach recht entstehen kann. Die Versorgungsanschlüsse, sowie die Ein- und Ausgänge der Bausteine werden mit Einzellitzen entsprechend verbunden.
EBS Digital
Das klassische System. Seit dem Dezember 2009 gibt es eine Neuauflage des EBS, das kompatibel zu dem bisherigen System ist. Auch die Nummerierung und Kategoriesierung der Bausteine ist geblieben.
EBS Regelungstechnik
Wesentlicher Unterschied zum klassischen EBS ist die Versorgung mit +/- 12V. Die Versorgungsspannung wird dabei mit 3-poligen Brücken gesteckt, während die Signale wie bisher mit Litzen gesteckt werden.